
Valentin Curta wurde am 14. Mai 1861 geboren und starb am 10. Juni 1929 in Gressoney-Saint-Jean.
Er war ein großer Kenner und Verfechter der Walsersprache und widmete sich intensiv der Ortsgeschichte. Diese seine Arbeit ist das Ergebnis seines starken Willens. Mit dieser Arbeit wollte er die Besonderheit seines Geburtsortes hervorheben und zum Erhalt ebendieser Besonderheit beitragen, da sich ein Verfall der kulturellen und auf alemannische Wurzeln zurückgehenden Eigenheiten bereits abzeichnete. Valentin arbeitete unermüdlich, sammelte Zeugnisse und Dokumente, malte und zeichnete Objekte und Alltagswerkzeug. „Das Büro von Valentin ist vollgestopft mit Büchern, Inschriften, antiken Dokumenten und Skulpturen. In diesem angenehmen Durcheinander möchte man ständig blättern, suchen und forschen." (aus: „Die Walser im Piemont" von Emil Balmer).
von Valentin Curta
WALSER KULTURZENTRUM
Gressoney einst und jetzt
2014, La Musica Moderna s.r.l., Milano